Intransparenz beim Vorbereitungsdienst
Ich habe bei der Bildungsverwaltung einmal mehr nachgefragt, wie der aktuelle Stand bei den Vorbereitungen zur Neustrukturierung des Vorbereitungsdiensts am BLiQ ist. Jetzt liegt mir die Antwort des Senats vor. Daraus schlussfolgere ich:
Zur angekündigten grundlegenden Umstrukturierung des Vorbereitungsdienstes am BLiQ zum Schuljahr 2026/27 bleibt der Senat weiterhin jede konkrete Auskunft schuldig. Es gibt keinen Zeitplan, keine nachvollziehbare inhaltliche Ausrichtung und keinerlei Aussagen zu den konkreten Auswirkungen auf Personal, Schulen und angehende Referendar*innen. Diese Intransparenz ist inakzeptabel.
Die Zeit drängt: Angehende Lehramtsanwärter*innen bewerben sich zeitnah für den Vorbereitungsdienst und wissen nicht, was sie im Sommer 2026 erwartet. Schulen werden bald mit der Planung für das kommende Schuljahr beginnen, ohne zu wissen, wie viele Referendar*innen sie aufnehmen sollen und welche Betreuungskapazitäten sie vorhalten müssen. Und Fachseminarleitungen leben weiterhin in Unsicherheit darüber, ob und in welcher Form sie über den Sommer hinaus in ihrer Funktion tätig sein werden.
Ich erwarte vom Senat, dass er umgehend offenlegt, wie der neue Vorbereitungsdienst am BLiQ konkret aussehen soll, wann welche Schritte mit wem abgestimmt und umgesetzt werden und welche Folgen das für Referendar*innen, Ausbildungsschulen und das pädagogische Personal hat.