Schwarz-Rot gefährdet die Zukunft der Lehrkräfteausbildung

Die heutige Pressekonferenz von GEW Berlin, Schule muss anders und Kreidestaub zu den Kürzungen der Koalition in der Lehrkräftebildung habe ich gemeinsam mit meiner Kollegin Laura Neugebauer, Sprecherin für Wissenschaft und Forschung, kommentiert:

„Wir sehen die Kürzungen im Bereich der Lehrkräftebildung mit großer Sorge und teilen die Bedenken von GEW Berlin, Schule muss anders und Kreidestaub. Die Koalition streicht die Mittel für Sonderprogramme in der Lehrkräftebildung mit der vorgeschobenen Begründung, dass diese in die Hochschulverträge integriert werden. Das ist angesichts des gesamten Ausmaßes der Kürzungen an den Hochschulen reine Augenwischerei.

Offensichtlich kürzt diese Koalition vor allem dort, wo Kinder, Frauen und Familien betroffen sind, beispielsweise in der Lehrkräfte- und Hebammenausbildung. Angesichts der Lage an Schulen, in Kreißsälen und anderswo darf Berlin nicht mit dem Rasenmäher kürzen, nur weil es politisch bequem erscheint. Weniger als 20 Prozent der neu eingestellten Lehrkräfte haben eine volle Lehramtsausbildung, die Kürzungen verschärfen diese Krise weiter.

Wir werden dafür kämpfen, den Schaden, den diese Koalition unserer Stadt zufügt, gemeinsam und im Dialog mit den Betroffenen zu minimieren und so bald wie möglich auch zu reparieren.“

Das gesamte Statement könnt ihr hier nachlesen.

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Direktkandidat in Pankow-Süd und Heinersdorf